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1992-08-20
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3KB
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72 lines
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Computermuseum
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In Boston (Massachusetts) gibt es ein Museum, das sich aus-
schließlich mit Computern und deren Geschichte befaßt. Die
Ausstellungsfläche erstreckt sich über drei Etagen.
Im untersten Stockwerk befindet sich ein Shop, in dem es
Nützliches und Unnützliches aus dem Bereich des Computers
zu kaufen gibt. Der Schwerpunkt ist hier auf den Bereich
der PCs gelegt.
Nach der Entrichtung der Eintrittsgebühr (US$ 5.00, für
Studenten oder Mitglieder der Internationalen Jugendher-
bergsfederation: US$ 2.50, am Samstag zwischen 10 und 12
Uhr Verminderung der Eintrittspreise um 50 Prozent) geht
es per Fahrstuhl, aus dem vom Hafen auf Boston Downtown
zurückgeblickt werden kann, in die erste Austellungsetage.
Eine Präsentation informiert über Roboter und deren Steu-
erung durch Computer. In einem anderen Teil könnt Ihr Euch
über den Weg eines Buchstabens von der Tastatur bis auf
den Bildschirm informieren. Weiterhin gibt es Tafeln und
Beispielprogramme zum CAD (Computer Aided Design) und an-
deren Grafikanwendungen. Überall hat der Besucher die Mög-
lichkeit, aktiv ins Geschehen einzugreifen. Witzig und
äußerst beliebt ist ein Autorennensimulation, in der vom
Lenkrand über dem Ganghebel bis zum Gaspedal alles origi-
nalgetreu steuerbar ist.
Die Attraktion des Museums ist ein "Durchgehcomputer", der
sich über zwei Etagen erstreckt. In ihm kann jeder auf ü-
berdimensionalen Tastaturen spielen, einen riesigen Track-
ball bedienen oder gar etwas auf dem Prozessor oder Video-
chip 'rumspazieren.
In der zweiten Etage gibt es Filmvorführen, Tafeln und
Nachstellungen zum Thema "Der Computer in der Gesellschaft
und wie er diese veränderte". Hier wird auch auf die ver-
schiedenen Anwendungsgebiete eines Rechners eingegangen;
so wie beispielsweise die Medizin, Raumfahrt, das Büro,
Musik oder im Haushalt. Außerdem gibt es in diesem Stock-
werk eine Sonderausstellung, die klären möchte, ob ein
Computer nun mehr Hilfsmittel oder Spielzeug ist (Toys &
Tools). Seine Meinung kann jeder in eine Videokamera sa-
gen, die die Äußerungen speichert und diese zum Abruf per
Computer zur Verfügung stellt. Eine Einführung in Desktop-
Publishing rundet das Programm dieses Museums ab.
Meine Empfehlung: Wer Boston besucht und in Computer in-
teressiert ist, sollte neben dem Freedom-Trail, der über
die Geschichte Bostons per Stadtwanderung informiert, un-
bedingt in das Computermuseum in der Nähe des Bostoner
Teaparty-Ships gehen.
Ich habe nahezu fünf Stunden hier verbracht, und war
fasziniert. Langeweile? Keine Spur!
Meik
Meik Woyke
Theodor-Fontane-Str. 3
2000 Norderstedt